I
Mein Herz, das ist versehrt
und vergiftet und wund,
mit einem scharfen Schwert
mitten durch bis an den Grund.
Und lebt kein Arzt auf Erden,
der mich heilen kann,
nur das Mensch, das mir den Schaden
hat getan!
II
Ich ersuche dich, Lieb’, um ein paar Wort,
dass du mich mit ihnen tröst’.
Bedenk den schändlichen Selbstmord,
von dem
du mich damit erlöst!
Viel besser wär’ ich in Ehren schnell gestorben gar,
als mit Schanden noch gelebet
zweihundert Jahr!
Eine Fassung, gesungen und gespielt solo von Friedhelm Schneidewind, ist hier zu hören, aufgenommen live bei einem Liederabend im Juni 2011 beim Elbenwald-Spektakel auf Burg Bilstein (1:56 Min. – MP3 – 912 KB).
Hier finden sich die drei Strophen im Original in modernen Noten.
Verkleinerte
Abbildung (Original DIN A 5) aus dem Liederheft
»Liebe und Tod«,
Verlag der Villa Fledermaus
Imprint der VERBVersum Kultur und Medien GmbH
Das Stück kann als Video in einer Aufführung von Conventus Tandaradey (zweistimmig gesungen mit Begleitung) bei einem Konzert im Rathausfestsaal Saarbrücken, 1999, angeschaut werden (4:35 Min. – WMV, 200 x 150 Pixel – 1,9 MB).
Das Format WMV bereitet in seinen älteren Fassungen manchen Playern Probleme, u. a. ab und zu dem VLC-Player. Mit dem Windows Media Player funktioniert es auf jeden Fall. Wenn dieser nicht im Browser startet, kann man die Datei herunterladen.